Liebe ist nicht nur ein Wort

 Um meine Geburt gab  es viele Lügen und Geheimnisse. 

Das Familiengeheimnis machte aus mir eine Ausgestoßene. Jeden Tag meiner Kindheit bekam ich es durch Ablehnung, Lieblosigkeit und Ausgrenzung zu spüren. 

Als hochsensibles Kind spürte ich dieses >nicht dazu zu gehören<. Vieles, was mir verboten wurde, zu fühlen, wurde in mir zum Schweigen gebracht. 

Wenn ich erzählte was ich fühlte, wurde ich als unnormal hingestellt. 

Sagte ich etwas, wurde gesagt, du lügst . 

Sah ich etwas, was in der Familie verdeckt werden sollte, wurde behauptet, dass ich Hirngespinste hatte. 

Hatte ich gehört, was eigentlich verborgen werden sollte, bekam ich Schläge. 

Meine Abneigung gegen Menschen, die für mich einen eigenartigen Geruch hatten, endete mit meiner Bestrafung, dass ich mir das Riechen bei Menschen abgewöhnte. 

Somit wurde mir in frühester Kindheit vermittelt, dass etwas mit mir und meinen Sinnen nicht stimmte. 

Ich wurde für das Funktionieren meine überaus wachen Sinne bestraft.

Der Familie war es zu schwierig, auf das was man heute den außergewöhnlichen siebenten Sinn nennt, einzugehen. 

Sie wollten ein „normales Kind“, was ich in ihren Augen nicht war. 

Ich versuchte nicht nur alles zu unterdrücken, weil es mir von „normalen“ Menschen verboten wurde, sondern spaltete alles von mir ab. Es wurde abgelegt. 

Ich wurde zu einem Menschen erzogen, den andere ertragen konnten. 

Es nicht zu wissen, wen man unter diesen verborgenen Seelenteilen wiederfindet, macht einem Angst. 

Die Angst  mit dieser eigenen nicht fassbaren Identität umzugehen, machte einen zerrissenen Menschen aus mir.

Alle seelischen Verletzungen,  an Körper und  Geist über die Sinne, wollten erlöst werden. 

Voller Zweifel über mich und mein Sein, hatte ich verlernt an mich zu glauben. 

Das hinterließ für mein späteres Leben eine große Aufgabe, das wiederzufinden, was ich wirklich war. 

Viele Jahrzehnte brauchte ich dazu, diese abgespaltenen wertvollen Seelenteile, in mir wieder zum Leben zu erwecken. 

Das größte Problem war, das Licht der Liebe in mir und zu mir selbst zu finden. 

Viele geliebte Menschen, konnten mich auf dieser Reise zu mir selbst nicht verstehen. 

In der hohen Stufe der Meisterschaft, konnte ich mich wieder auf meine Sinne verlassen. 

Als ich anfing mit  der Wahrheit zu kommunizieren, stieß ich bei meiner Familie auf großen Widerstand. 

Nun musste ich die Entscheidung treffen, passe ich mich wieder den „normalen“ Menschen an? 

Spalte ich wieder meine übersinnlichen Fähigkeiten ab, um ihnen zu gefallen und sie nicht zu verlieren? 

0der setze ich mich über ihre Ausgrenzung hinweg, und lebe das was ich glücklicherweise in mir wiedergefunden habe? 

Denn mein schwieriger Weg hat mir gezeigt, dass Menschen, denen ich mit Liebe entgegen kam, meine Liebe nicht annehmen konnten. 

Doch das ist ihre heilige Aufgabe. 

Ich weiß jetzt endlich , ich bin so gut wie ich bin, denn ich fühle es, 

ICH BIN LIEBE. 

Liebe ist nicht nur ein Wort, sie sollte gefühlt gelebt werden. 

Dein Erdenengelursula