Die sein, die ich bin.

Wenn ich mahne, werde ich abgelehnt, wenn ich mein Licht und meine Liebe zeige, begegnet mir Neid. 

Als ich klein war, verboten mir die Eltern zu reden, wenn ich  nicht gefragt wurde. 

In der Schule wurde ich bestraft, wenn ich geschwiegen habe. 

Als Jugendlicher war ich so eingeschüchtert, dass ich den Mund nur noch zum Essen aufmachte, und jede eigene Meinung negierte. 

In den Partnerschaft wurden Gegenworte nicht geduldet, denn ich war ja nur eine Frau. 

Im Erwachsenwerden erkannte ich , meine Abhängigkeit von der Wertschätzung anderer. 

In zunehmenden Jahren kämpfte ich erfolgreich um meine Gleichberechtigung. 

Im Alter erkenne ich an, was nicht zu ändern ist und setze mich ein, für Dinge, die ich ändern kann. 

Der Kampf ums Überleben in Licht und Liebe, Frieden und Freiheit leben zu können, soll mich bis zu meinem letzten Atemzug begleiten. 

Gottseidank lebe ich in einem demokratischen Land. 

 Seitdem ich so lebe, wie ich denke und fühle, also das lebe, die ich bin, sind die alten Glaubenssätze für mich nicht mehr relevant , doch sie gehören zu meiner Entwicklung und Lebens-Geschichte. 

Das nennt man lernfähig zu sein, bis ins hohe Alter! 

Dein Erdenengelursula