Dieses Blog durchsuchen

Montag, 22. Juli 2019

Polarität



Stark sein, in unserer Schwäche   
Schwach sein, in unserer Stärke.
Diese Polarität nicht als Konkurrenz zu empfinden, ist ein Anzeichen, dass wir uns in unserer Mitte befinden.
Jeder Mensch hat diese beiden Seiten in sich verankert. Was uns aus unserer Mitte bringt, ist wenn die eine oder andere Seite zu dominant wird.
Es ist wie mit dem Geben und Nehmen, es sollte immer ausgeglichen sein.

Der Idealzustand ist, beiden Seiten die Gleichberechtigung einzuräumen.
Unsere Schatten, die der Spiegel unserer Verletzungen sind, warten darauf erlöst zu werden, denn sie halten uns davon ab, beides zu leben.

Ist die weibliche Seite durch Vergewaltigung oder sexuellem Missbrauch beschädigt worden, wird sie in uns verachtet, und es werden ihr keine Verletzlichkeit und Zartheit mehr eingeräumt.
Sie umgibt sich mit Gefühlsblockaden, um nicht erneut missbraucht zu werden.
 Es kann geschehen, dass der Mensch dann eher die männliche Seite lebt, um sich darin sicher zu fühlen.
Das Weibliche, Zarte, Weiche verkümmert.
Sie wird immer männlicher und kann sehr schlecht einen männlichen Partner als Konkurrenz neben sich dulden.
Wenn ich bei Frauen teste, dass sie 85% männliche Anteile leben, erkenne ich dahinter, dass ihre Weiblichkeit von Missbrauch und Angst geprägt ist.
Das Ungleichgewicht kann nur durch das Bewusstsein, dass sich beide Teile in uns bekämpfen oder ablehnen, erlöst werden.
Um sich wieder miteinander zu harmonisieren, müssen sie sich wieder vertrauen und lieben lernen.
Dann können sie sich wieder verbinden. Die „Hochzeit“ kann stattfinden.

Der ausgiebigste Streit zwischen Partnern beruht darauf, dass Männer wie Frauen sich in einer Erfahrung ausgeliefert gefühlt haben.

Wir wurden in unserer Urgeburt gezeugt durch die Verbindung von Himmel und Erde.
Dadurch entstand die Verbindung von Schatten und Licht, Vater und Mutter.
Aus dieser Ursprungs- Entstehung entstand unser Sein.
So wie es ja auch die Bibel über die Entstehung Jesus Christus aussagt.
Auch ich habe in Rückführungen meine Urgeburt so gesehen.
Christus hat diese Polarität, Gott-Vater verbindet sich mit der Erden-Mutter, zu gleichen Teilen gelebt.
Er konnte Wunder vollbringen, weil er das Licht und die Liebe zu gleichen Teilen wie das Aufräumen im Tempel seines Vaters und mit alten Glaubenssätzen vornahm.
Er lebte, fühlte und handelte aus seinem Gleichgewicht, das ihn Wunder erschaffen ließen. Er hat es uns vorgemacht, doch die Menschen verstanden ihn nicht.
Die Vereinigung von Licht und Schatten gelebt, bringt das wahre Mensch-Sein zum Ausdruck.
Die gelebten, überhöhten Teile an Männlichkeit, könnte Gewalt und Manipulation erzeugen.
Die gelebten, überhöhten Teile an Weiblichkeit, erzeugen Opferdasein und Freiheitsberaubung.
Wenn diese Pole nicht ausgeglichen miteinander in uns gelebt werden, bringt es Probleme mit sich.
Machen wir es doch, wie mit unseren Launen, die ja immer ihren Ursprung haben.
Alles hat seine Berechtigung, die „Hoch`s“ und die „Tief`s“, beides darf sein.
Ohne Licht kein, Schatten—ohne Schatten kein Licht.

Segnen wir beides in uns und achten darauf, durch die Entwicklung im Menschsein die eigene, starke Mitte zu finden.
In der Ausgewogenheit von Hell und Dunkel, Gut und Böse, Tod und Wiedergeburt, Licht und Schatten, liegt die Heilung.
Diese Ganzheit ist die Heilung.
In diesem Gleichgewicht, in dieser Balance liegt das Wunder des Menschseins. So hat es Gott in seiner Schöpfung gemeint.
In der Freiheit diese Polarität leben zu können, liegt die Stärke des Menschen.

Diese Menschen haben und werden „Fußabdrücke“ hinterlassen, die uns noch nach Jahrtausenden im Herzen berühren.
Liebe, segne und lebe deine Ganzheit, mit dem Kopf im Himmel, mit den Füßen auf der Erde.
Du kannst die Lichtsäule zwischen Himmel und Erde sein.


Die Engel begleiten Dich

DSC_0707.JPG

Dein Erdenengelursula


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen