Die. Grundvoraussetzung für. Selbstliebe ist, mich selbst in
meinem Sein,
in meinem Tun zu lieben und
mich vor nichts und niemanden zu verleugnen.
Alles was ich an Schmerz und Verzweiflung in vielen Leben hingenommen und
ertragen habe, will in diesem Leben anders gelebt, und besser gemacht werden.
Leiden entsteht aus Abwesenheit von Liebe,
zu unserem Handeln und Sein.
Dieses Bewusstsein ist die Grundlage zur Heilung.
Wie viele einsame Lebensjahre, habe ich verzweifelt, getrennt von
Gott und den Menschen, nach meiner Selbstliebe gesucht.
Ich habe mich in dieser Zeit für andere aufgeopfert, die mir wichtiger waren,
als ich selbst.
Aus der Schuld meines Karmas, habe ich meine Liebe zu mir verraten.
Die
Erkenntnis, dass ich nichts geben kann,
was ich nicht selbst in mir habe,
ist eine äußerst wichtige Überlebensformel.
Unerwünscht, Ungeliebt und Missbräuche, Vergewaltigung in jeglicher
Art konnte ich mich selbst nicht lieben.
Es war es nur möglich, durch
Aufopferung für andere, die mir selbst fehlende Liebe an Zuwendung zu bekommen.
Denn ohne Liebe verkümmert
jeder Mensch.
Liebe aus dem Herzen geboren, kann man anderen nur geben, wenn man
sie selbst für sich hat.
Doch das wusste ich damals noch nicht und ließ mich durch meine Aufopferung missbrauchen um anerkannt und
geliebt zu werden.
Ich gab also anderen das
Recht auf Lebensgefühl und Lebensfreude und mir nahm ich es.
Die Menschen nahmen meine Aufopferungen natürlich wie selbstverständlich
an, ohne Dank, ich blieb immer wieder enttäuscht zurück.
Die Leere, die sich durch ständige Anforderungen an mich, in mir
ausbreitete, entsprang aus Traurigkeit und Wut.
In dieser Wut auf andere, die meine Leistungen ohne Dankbarkeit
annahmen, wurde ich lange von Bitterkeit begleitet.
Wenn ich die Anerkennung anderer erhielt, wurde meine nicht
vorhandene Selbstliebe kurz gestreichelt, doch das hielt nicht lange an.
Ich wusste damals noch nicht, dass ein anderer Mensch mit noch so viel
Liebe im Bauch, meine Selbstliebe nicht aufzufüllen vermag.
Immer wieder versuchte ich mir durch Aufopferung diese Liebe zu
mir selbst zu erkämpfen. Es gelang mir nie.
Meine Ängste und das Gefühl
der Gleichgültigkeit allem gegenüber, hätten mir eigentlich zeigen müssen, dass
ich in Gefahr war, mich zu verlieren.
Am Anfang versuchte ich diese Gefühle durch ständige
Geschäftigkeit zu verleugnen. Doch zu allem Übel, erschöpfte mich dieser Kampf,
die Liebe im Außen zu erreichen.
Meine Energie wurde immer mehr geschwächt.
Dazu kam mit dieser Ausweglosigkeit, ein Zustand der schleichenden
Depressionen.
Durch diese Sucht nach Liebe von außen, wurde die Achtsamkeit für mein Leben
durch die ständigen Sorgen um andere abgelenkt. Ich wollte doch ein guter
Mensch sein.
Meine Gedanken drehten sich nur noch um andere, was man auch den „Helfersyndrom
nennen kann.
Sie ließen mich nicht mehr zur Ruhe kommen und als die
Depressionen fast unbemerkt von mir Besitz ergriff, wurde mir die Sinnlosigkeit
meines Lebens bewusst.
Ich
existierte nur noch, doch ich lebte nicht.
Es war mir egal, ob ich morgens aufstand oder im Bett blieb. Es war unwichtig
ob ich da war oder nicht. Ich konnte meine Arbeit nicht mehr verrichten, mein
Kind nicht mehr versorgen.
Die Ängste wurden immer
massiver und lähmten mich. Ich hatte
keine Lebenskraft mehr dagegen zu setzen. Meine Sinne registrierten unbewusst, was da
mit mir geschah.
Ich spürte die Liebe von anderen nicht und konnte schon gar nicht
die Liebe zu mir mehr spüren. Alles in mir war eingefroren, ich hatte keine
Herzöffnung, kein Gefühl mehr für mich und meine Umgebung.
Ich konnte nichts mehr
geben und nichts mehr aufnehmen.
Es war ein
Zustand des Erstarrt- Seins,
in einem Eisbehälter eingesperrt zu sein.
Ich hatte alles verloren, was ich war.
Ich hatte
aufgegeben.
Meine Heilung fing an, als mir die Haare ausgingen und mich das bisschen Leben,
eine innere Stimme an mir rüttelte und rief:
SO KANN ES
NICHT WEITERGEHEN.
Die Verantwortung für meine Tochter gab mir die Kraft, dafür zu kämpfen,
dass ich in meinem Leben aufräumte.
Die Engel halfen mir, den Nebel, der sich um meine Sinne gelegt hatten, zu lichten.
Ich fand den Mut, mich von einer 17jährigen Beziehung zu trennen.
Meine Mutter, die ich nach
dem Tod meines Vaters zu mir genommen hatte, die mir alle Arbeiten abgenommen
hatte, musste ich mit blutendem Herzen, wieder in ihr eigenes Haus zurückgehen
lassen.
Ich musste
wieder lernen,
eigenverantwortlich
meine
Lichtpunkte im Leben zu suchen.
In meinen eigenen Handlungen und Bemühungen mich wieder zu finden,
unter dieser Decke der Gefühllosigkeit, war ein schweres Unterfangen.
Mit jedem kleinen Schritt
löste ich mich aus dieser Verkapselung.
Der Sprung aus meinem Schattendasein, wurde für mich zur täglichen
Aufgabe.
Der Mut, für mich einzustehen, Ja zu meinem, dem Leben meiner
Tochter zu sagen und Nein zu den Anforderungen anderer Menschen, half mir bei
jeder Erfahrung, die ich machte, um das Vertrauen zu mir aufzubauen.
Durch die Angst mich wieder zu verlieren, konnte ich nur verkrampft
das Leben genießen.
Als ich bereit war, mir Hilfe zu suchen, fand ich den Weg zur
Spiritualität.
An Menschen konnte ich
nicht mehr glauben, weil ich den Glauben an mich verloren hatte.
Die Engel strahlten für mich so viel sanfte Reinheit und Geborgenheit
aus, die ich in meinem Leben entbehrt hatte. Ihnen konnte ich mein Leid
anvertrauen.
So fingen
meine Gespräche mit den Engeln an.
Sie sind wunderbare
Zuhörer,
die mit
ihrer Energie unsere Seele streicheln.
Sie führten mich zu einem Therapeuten, der mir liebevoll die Lebens-Zusammenhänge
erklärte. Bei ihm lernte ich, an mich zu
glauben, als ein von Gott geliebtes Wesen.
Heute kann ich mir nur immer
wieder vergeben,
so gleichgültig
mit mir umgegangen zu sein.
Ich musste wieder lernen
mein Herz für mich zu öffnen, mich zu lieben, denn die Liebe zu mir starb, bei
meinen Missbräuchen in der Kindheit.
Nun hieß es Loslassen, Sein-lassen und Neues zulassen.
Endlich konnte ich meine Lebensaufgabe erkennen und erfüllen.
Die göttliche Energie der Liebe annehmen zu können, war für mich
nicht ganz einfach. Doch ich weiß, ich habe sie verdient.
Sie fließt jetzt durch alle Zellen meines Seins. Ich werde von
Gott geliebt.
Das
Getrenntsein von Gott ist aufgehoben,
durch seine
Vergebung und seine Gnade.
Alle Liebe, die jetzt in mir überfließt, kann ich jetzt, ohne mich
zum Opfer zu machen mit anderen teilen. Es macht mich glücklich.
Wenn andere sie annehmen
können, sehe ich ihre Entwicklung darin.
Meine Selbstliebe, wird jetzt genährt durch meine Fürsorge und
Achtsamkeit für das wertvollstes Geschenk, das ich je erhalten habe, …………mein
Leben.
Danke lieber Gott, dass du
mich nicht aufgegeben hast.
Mögen Frieden und Vergebung für mein Leben, weiterhin mein
Leitfaden sein.
Schau in den Spiegel und es begegnet dir deine größte Liebe, …….Du
Bitte die
Engel um Hilfe
Dein
Erdenengelursula