Wenn ich aus der geistigen Welt
Botschaften bekomme, streiten sich erst einmal mein Verstand mit meiner
Intuition. Das geht mitunter tagelang, bis ich mich, nach langem Hin und Her und Prüfungen entscheide,
was für mich fühlbar ist.
In dieser ambivalenten Phase fühle ich mich
zerrissen und der Zweifel rüttelt mich ganz schön durch.
Man darf nicht missverstehen,
ich glaubte an Gott, doch durch meine Missbräuche, hatte auch ich einmal das Vertrauen
zu Gott verloren.
Mir wurde bisher noch nicht
mitgeteilt, wann ich das Vertrauen zu Gott verloren hatte. In meiner
Heilungsarbeit erlebte ich die Gnade, mich wieder mit ihm verbunden zu fühlen.
Er war immer da, doch ich muss so enttäuscht von ihm gewesen sein, dass ich
mich abgewandt hatte.
Die Erfahrungen, die
Schmerzen, die Krankheiten, die mich zu dem gemacht haben, der ich heute bin, versuchen
auch heute noch durch mein Ego, meine weitere Entwicklung zu manipulieren.
Heute möchte ich mit Euch,
eine der wunderbaren Erfahrungen auf meiner Erzengel-Heilungs-Unterlage teilen.
Ich lag auf der Erzengel-
Unterlage und öffnete mich vertrauensvoll der Heilenergie und spürte das
Fließen durch Körper, Geist und Seele.
Dann bekam ich Botschaften:
Ich befand mich vor meinem Elternhaus, im
Alter von ca. viereinhalb Jahren. In diesem Alter hat ein Kind noch kein
Erinnerungsvermögen.
Ich sah, wie ein Sarg aus dem
Haus getragen wurde.
Meine Eltern, waren mit ihrer
Trauer beschäftigt, und als ich die Frage stellte, warum Oma denn nun in dem
Sarg lag, bekam ich die kurze Antwort:“ Gott hat sie zu sich genommen!“
In meiner Kinderzeit und in
meinem Elternhaus, hatten Kinder keine Fragen
zu stellen, sie wurden dazu aufgefordert still zu sein. Der Krieg mit
seinen furchtbaren Grausamkeiten, hatte die Familien in ihren Gefühlen abgestumpft
werden lassen.
Diese Aussage muss sich in meine Kinderseele eingeprägt haben, die Verlustängste manifestiert haben, die mich viele Jahre meines
Lebens belastet haben.
Wenn Gott
mir etwas Geliebtes nimmt, dann kann er nicht gut sein.
Hätte man mir erklärt, dass
meine Oma nicht mehr die Kraft für dieses Leben gehabt hatte, und sie durch die
Liebe Gottes von ihrem Leid erlöst wurde. Doch heute weiß ich, ich habe mir
diese leidgeprägte Familie vor meiner Geburt selbst ausgesucht.
Dass Gott nicht will, dass Menschen
leiden, ist zweifellos.
Er ist die allumfassende, bedingungslose Liebe, er ist Licht, Gnade und Vergebung
Welch
ein Segen ist es , nun Menschen um uns zu haben,
die uns diese Liebe vermitteln können.
Gott nimmt uns wohl manchmal
einen Menschen, den wir sehr liebhaben, doch dann ist das Leid des anderen so
groß, dass sein Wunsch erlöst zu werden die Liebe Gottes verlangt.
Für mich war es eine Offenbarung,
ich konnte meine Trauer über den Tod meiner Oma endlich loslassen.
Alles
war im Unterbewusstsein begraben.
Ich fühlte eine große Dankbarkeit, von einem
alten Schmerz befreit zu werden, der meine Seele fast mein ganzes Leben mit
Verlustängsten belastet hat.
Bitte die Engel, Deinen alten Schmerz loszulassen.
Dein Erdenengelursula