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Freitag, 13. Mai 2022

Ein Wunder

 


Ein kleines, sensibles Mädchen wächst in einer Familie auf, in der die Liebe nicht gelebt und weitergegeben werden konnte.

Der einzige Lichtstrahl, der ihr Herzchen erwärmte, war ihr Großvater.

 Zu ihm hatte sie eine innige Beziehung.

Er sagte eines Tages zu ihr:“ Ich fahre heute zu deiner Tante, die ja auch meine Tochter ist in den Urlaub. Ich bin etwas erschöpft und möchte mich bei ihr ausruhen.“

Die kleine 8-jährige Enkelin fing an zu weinen und bekam vom Opa das Versprechen ja bald wieder nach Hause zu kommen.

Da sich gerade in der Familie die Geburt eines Babys anmeldete, lenkte sie dies von der Sehnsucht nach dem besten Spielkameraden, nämlich ihrem Opa etwas ab.

Wenn sie aber abends im Bett lag, konnte sie vor Sehnsucht und Sorge um ihn nicht einschlafen. Sie fragte sich wie es ihm wohl ging, ob er sich schon erholt hat und schloss ihn in ihre Gebete mit ein.

Das Beten hatte sie von ihm gelernt.

Eines Tages kam dann die frohe Nachricht, Opa kommt morgen wieder zurück nach Hause. Oh, wie groß war die Freude des Kindes.

Es bereitete alles vor, dass es dem Großvater auch gut gehen sollte, in seinem Zuhause.

Es lief auf die Wiese und pflückte Blumen, um ihn zu erfreuen.

Der nächste Tag brach an, schon frühzeitig stand sie auf und ging fröhlich zur Schule. In der Schule erzählte sie:“ Heute kommt mein lieber Opa wieder zurück.“

Endlich war die Schule aus, schnell lief sie nach Hause.

 Dort war der Opa noch nicht eingetroffen.

Sie wartete und wartete, bis der Anruf kam!

Der Großvater wollte sich auf den Weg machen und bevor er ging, starb er in den Armen seiner Tochter.

Diese Lebenserfahrung, diesen Verlust, den schloss das kleine Mädchen still in sich ein, weil niemand da war, der sie verstand.

Es erzeugte ein Trauma in ihr, unter dem sie fast ihr ganzes Leben leiden musste.

Niemand sprach mit ihr, niemand bemerkte ihre Trauer, sie wurde in ihr zu einem Ort des- NICHTLOSLASSEN- Könnens.  

Da es zur damaligen Zeit noch so Brauchtum war, dass die Verstorbenen im eigenen Haus aufgebahrt wurden, kam er zurück zu ihr, doch er war tot.

Es wurde zu ihrem Trauma.

In vielen Situationen, die es nun in ihrem Leben gab, konnte sie daraufhin keine Menschen, die von ihr gingen und wenn es nur in den Urlaub war, ohne Angst gehen lassen. Die Angst wurde zu ihrem Begleiter.

Nach einer zerbrochenen Freundschaft, die sie nicht loslassen konnte, nach vielen, schmerzhaften Trennungen, kam die Hilfe auf leisen Sohlen.

Da dieses Trauma tief vergraben in ihr schlummerte, entschied sich das Universum für die Hilfe, ihr mehrere Bewusstseins-Blitze zu senden.

Doch zuerst wurde sie sehr krank, sodass sie Schmerzen in ihren Beinen blockierten, unfähig ohne Angst selbst aus dem Haus zu gehen.

Es hatte sich in ihrer Psyche eingegraben, dass wenn sie das Zuhause verließ, nicht wieder zurückkehren würde, oder nur auf der Totenbahre. Wie sie es bei ihrem Großvater erlebt hatte.

Es kam zu einer Angstneurose, die lange Therapien nach sich zog.

Niemand fand diesen tief verschlossenen Schmerz in ihr.

Sie entschloss sich selbst psychotherapeutisch zu arbeiten und fing an, sich für Seelenarbeit zu öffnen.

 Sie erhielt eines Tages das große Geschenk in den Umwelt-Spiegeln, die das Universum ihr sendete, welche Situation diesen Schmerz in ihr immer wieder mit Angst belegte.

Es in sich zuzulassen und loszulassen, brachte Heilung und war ein großes Geschenk, das ihr Gott in seiner bedingungslosen Liebe durch Erkenntnisse gesendet hatte.

Danke in Liebe


Eurer Erdenengelursula



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