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Donnerstag, 4. Oktober 2018

Herzöffnung/Selbstliebe



Warum sind wir nicht frei?
Weil wir so süchtig danach sind, geliebt zu werden?
Warum sind wir so süchtig nach Liebe, weil wir es verlernt haben, uns selbst mit Liebe zu versorgen?
 Wir können nur etwas  geben, was wir selbst haben.
Wenn dein Potenzial an Selbstliebe verloren gegangen ist, kannst du auch niemand anderes mit Liebe versorgen.
Meine gesamte Kindheit, mein halbes Leben, habe ich versucht in  meiner Mutter, die Frau zu sehen, der ich die Liebe vermitteln könnte.
Ich verdrängte diese gefühlte Lieblosigkeit lange,  dann spaltete ich diesen Schmerz, um ihn nicht mehr fühlen zu müssen von mir ab.
Ich war ein Kind, das unter dieser Gefühlslosigkeit Qualen litt.
 Mit meiner Herzöffnung/Selbstliebe versuchte ich sie mit Liebe zu versorgen.

Ich habe es nicht schaffen können, nicht weil ich unfähig war, oder weil ich ihr nicht genug Liebe gab.
Nein, ich musste erkennen, dass nicht ich die Verantwortung für die Versorgung mit Liebe für sie hatte.
Denn sie selbst hatte dieses Licht und diese Liebe für sich abgelehnt, weil sie dachte es nicht verdient zu haben.
In diesem Prozess, habe ich das Wertvollste was ich hatte, nämlich die Liebe zu mir selbst, bis auf die Grundsubstanz für sie aufgebraucht.
 Ich war leer gebrannt.
Ich hatte den Bezug zu mir verloren, aber meine Mutter konnte ich dabei nicht erreichen. Auch konnte ich sie  nicht vor der Demenz retten.
Die Wahrheit tut immer noch sehr weh, doch es erklärt mein Leben mit Schmerzen und Leiden.

Von vielen Frauen höre ich immer wieder, dass sie in der Partnerschaft alles gegeben haben, leider wurde die Ehe dadurch nicht besser.

In einer intakten Beziehung ist es wichtig, sich auf Augenhöhe zu begegnen.
Sonst ist es keine Liebesbeziehung, sonder eine einseitige Aufopferung.
Versucht einer davon, sein Licht aus Angst vor der Präsenz des anderen zu verstecken, ist diese Gemeinschaft zum Scheitern verurteilt.
 Aus diesem Grunde zerbrechen viele Ehen und Partnerschaften.
Wo keine Liebe fließt, herrscht kein Segen.
Zwei Menschen lernen sich kennen, einer oder beide haben aus seelischen Verletzungen heraus ihre Herzöffnung/Liebe zu sich selbst verloren.

Nach dem Verliebt-sein, leben sie nebeneinander her und verzweifeln daran, dass der andere ihn nicht liebt, weil er die gegebene Liebe  nicht fühlen kann.
Frauen werden davon emotional krank, kämpfen um ihre Ehe.
 Der Mann wählt einen anderen Weg, er schaut sich nach anderen Frauen um, lässt sich auf einen Flirt ein, weil er zu Hause nicht genug Liebes-Bestätigung bekommt.
Er wird aus Enttäuschung von seiner Partnerin zu wenig Liebe zu erhalten, zum „Fremdgänger.“
Er erhofft sich von der „Neuen“ mehr Liebe, bekommt sie ja auch im Außen im ersten heißen Flirt. Doch wird das eigene Herz wirklich erwärmt?
 Nach einer Weile fängt das Spiel von vorne an, seine Erwartungshaltung wird nicht mehr erfüllt, weil der Alltag unweigerlich in jede  Beziehung einkehrt.

 Im günstigen Fall, erkennt er vielleicht endlich, dass es an seiner nicht vorhandenen Herzöffnung/Selbstliebe liegt.
Alle Bestätigungen und Liebeszuwendungen von anderen zum Trotz, folgt wieder diese eigene innere Leere.
Dann versucht er sich einmal in seiner Erwartungshaltung zu beobachten.
Will ich mehr, als ich zu geben bereit bin?
Kann ich mein Herz öffnen für die Liebe in meinen Lebenssituationen?
Er erkennt, dass er erst geben muss, um etwas zurück zu erhalten.
Wer nichts sät, wird nichts ernten.
Das kann sich natürlich bei Frauen genauso ergeben.

An seinem Wertgefühl, an seiner Herzöffnung und seiner Selbstliebe zu arbeiten, bedeutet zu erkennen, wann man die Herzöffnung  verloren hat.
 Wann hast du deine Herzöffnung/Selbstliebe verloren?

Wann wurde man in seiner gegebenen Liebe so verletzt, dass man sein Herz aus Angst nicht mehr öffnen kann.
Die Angst vor erneuten Verletzungen ist sehr groß und erfordert viel Mut.

Meine Lebensaufgabe ist, nicht daran zu verzweifeln, wenn Menschen sich der Liebe verweigern.



Sondern ihnen weiterhin mit viel Liebe zu begegnen, weil ich jetzt gelernt habe, darauf zu achten, dass meine Selbstliebe im Herzen unbeschädigt bleiben muss.
Doch mit der überfließenden Liebe darf ich  anderen begegnen und die Hoffnung in mir haben, dass sie es annehmen.
Sich selbst für das, was man geopfert hat zu vergeben bedeutet  auch, dem anderen zu vergeben.
Zu vergeben ist die eigene Erlösung.
Es ist der einzige Weg um von Herz zu Herz die Liebe wieder leben zu können.


                                                                Die Engel begleiten Dich !


                                                                                DSC_0707.JPG


                                                                        Dein Erdenengelursula






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