Warum
sind wir nicht frei?
Weil
wir so süchtig danach sind, geliebt zu werden?
Warum
sind wir so süchtig nach Liebe, weil wir es verlernt haben, uns selbst mit
Liebe zu versorgen?
Wir können nur etwas geben, was wir selbst haben.
Wenn
dein Potenzial an Selbstliebe verloren gegangen ist, kannst du auch niemand
anderes mit Liebe versorgen.
Meine
gesamte Kindheit, mein halbes Leben, habe ich versucht in meiner Mutter, die Frau zu sehen, der ich die
Liebe vermitteln könnte.
Ich
verdrängte diese gefühlte Lieblosigkeit lange, dann spaltete ich diesen Schmerz, um ihn nicht mehr fühlen zu müssen von mir ab.
Ich
war ein Kind, das unter dieser Gefühlslosigkeit Qualen litt.
Mit meiner Herzöffnung/Selbstliebe versuchte
ich sie mit Liebe zu versorgen.
Ich
habe es nicht schaffen können, nicht weil ich unfähig war, oder weil ich ihr nicht
genug Liebe gab.
Nein,
ich musste erkennen, dass nicht ich die Verantwortung für die Versorgung mit
Liebe für sie hatte.
Denn
sie selbst hatte dieses Licht und diese Liebe für sich abgelehnt, weil sie
dachte es nicht verdient zu haben.
In
diesem Prozess, habe ich das Wertvollste was ich hatte, nämlich die Liebe zu mir selbst, bis auf die Grundsubstanz für sie aufgebraucht.
Ich war leer gebrannt.
Ich
hatte den Bezug zu mir verloren, aber meine Mutter konnte ich dabei nicht
erreichen. Auch konnte ich sie nicht vor der Demenz retten.
Die
Wahrheit tut immer noch sehr weh, doch es erklärt mein Leben mit Schmerzen und
Leiden.
Von
vielen Frauen höre ich immer wieder, dass sie in der Partnerschaft alles gegeben
haben, leider wurde die Ehe dadurch nicht besser.
In
einer intakten Beziehung ist es wichtig, sich auf Augenhöhe zu begegnen.
Sonst
ist es keine Liebesbeziehung, sonder eine einseitige Aufopferung.
Versucht
einer davon, sein Licht aus Angst vor der Präsenz des anderen zu verstecken,
ist diese Gemeinschaft zum Scheitern verurteilt.
Aus diesem Grunde zerbrechen viele Ehen und
Partnerschaften.
Wo
keine Liebe fließt, herrscht kein Segen.
Zwei
Menschen lernen sich kennen, einer oder beide haben aus seelischen Verletzungen
heraus ihre Herzöffnung/Liebe zu sich selbst verloren.
Nach
dem Verliebt-sein, leben sie nebeneinander her und verzweifeln daran, dass der
andere ihn nicht liebt, weil er die gegebene Liebe nicht fühlen kann.
Frauen
werden davon emotional krank, kämpfen um ihre Ehe.
Der Mann wählt einen anderen Weg, er schaut
sich nach anderen Frauen um, lässt sich auf einen Flirt ein, weil er zu Hause nicht
genug Liebes-Bestätigung bekommt.
Er
wird aus Enttäuschung von seiner Partnerin zu wenig Liebe zu erhalten, zum „Fremdgänger.“
Er
erhofft sich von der „Neuen“ mehr Liebe, bekommt sie ja auch im Außen im ersten
heißen Flirt. Doch wird das eigene Herz wirklich erwärmt?
Nach einer Weile fängt das Spiel von vorne an,
seine Erwartungshaltung wird nicht mehr erfüllt, weil der Alltag unweigerlich in
jede Beziehung einkehrt.
Im günstigen Fall, erkennt er vielleicht endlich,
dass es an seiner nicht vorhandenen Herzöffnung/Selbstliebe liegt.
Alle
Bestätigungen und Liebeszuwendungen von anderen zum Trotz, folgt wieder diese
eigene innere Leere.
Dann
versucht er sich einmal in seiner Erwartungshaltung zu beobachten.
Will
ich mehr, als ich zu geben bereit bin?
Kann
ich mein Herz öffnen für die Liebe in meinen Lebenssituationen?
Er
erkennt, dass er erst geben muss, um etwas zurück zu erhalten.
Wer
nichts sät, wird nichts ernten.
Das
kann sich natürlich bei Frauen genauso ergeben.
An
seinem Wertgefühl, an seiner Herzöffnung und seiner Selbstliebe zu arbeiten,
bedeutet zu erkennen, wann man die Herzöffnung verloren hat.
Wann hast du deine Herzöffnung/Selbstliebe
verloren?
Wann
wurde man in seiner gegebenen Liebe so verletzt, dass man sein Herz aus Angst
nicht mehr öffnen kann.
Die
Angst vor erneuten Verletzungen ist sehr groß und erfordert viel Mut.
Meine
Lebensaufgabe ist, nicht daran zu verzweifeln, wenn Menschen sich der Liebe
verweigern.
Sondern
ihnen weiterhin mit viel Liebe zu begegnen, weil ich jetzt gelernt habe, darauf
zu achten, dass meine Selbstliebe im Herzen unbeschädigt bleiben muss.
Doch
mit der überfließenden Liebe darf ich
anderen begegnen und die Hoffnung in mir haben, dass sie es annehmen.
Sich
selbst für das, was man geopfert hat zu vergeben bedeutet auch, dem anderen zu vergeben.
Zu
vergeben ist die eigene Erlösung.
Es
ist der einzige Weg um von Herz zu Herz die Liebe wieder leben zu können.
Die Engel begleiten Dich !
Dein Erdenengelursula
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