Das
Leben zwingt uns zum Nachdenken. Wir bekommen viele Hinweise, was in unserem
Leben nicht stimmig ist, doch wir laufen vor diesen Zeichen sehr gern davon.
Jeden
Tag, jede Stunde kreisen unaufhörlich Gedanken und Gefühle um uns herum.
Positiven
Empfindungen gehen wir gerne nach, doch was geschieht mit uns, wenn uns
Erinnerungen überfallen, die zu Dingen zurückführen, die wir lieber vergessen
möchten.
Es
sind qualvolle Situationen in unserem Leben, die wir noch nicht loslassen
können.
Bestenfalls
wenden wir uns an einen Freund oder Freundin, der wir vertrauen.
In
meiner Praxis erzählen mir Frauen und Männer immer häufiger, dass sie sich von
allen Freunden getrennt haben, weil sie nicht vertrauenswürdig waren.
Unsere
Erwartungshaltung an sie wird nach Niederschlägen immer höher.
Aus
Enttäuschung wendet man sich ab.
Der
Schmerz um den Vertrauensbruch und dem Menschen der sich nicht richtig
verhalten hat, ist groß.
Es
gab die Erfahrungen, in denen man sich weh getan hat, wo das Verständnis für
das Verhalten des anderen nicht leicht war, wo aber die Liebe und die Sehnsucht
nach Harmonie alles überwog.
Die
Verletzungen, die man sich gegenseitig zufügte, wurden zugedeckt mit positiven Erlebnissen.
Menschen,
die uns verlassen oder die wir gehen lassen müssen, aus welchem Grunde auch,
hinterlassen eine schmerzhafte Lücke.
Wir
hadern mit Gott und fragen uns warum, habe ich in dieser Beziehung zum anderen
versagt, habe ich nicht genug gegeben?
Bin
ich nicht gut genug?
Ein
jeder Mensch, wie du und ich, kann nur so viel geben, wie er zur Verfügung hat.
Loslassen
ist eines der schwersten Aufgaben, denen sich ein Mensch stellen muss, wenn er
Frieden mit sich selbst und anderen geschlossen hat.
Uns
begegnen Menschen, mit denen wir eine kurze oder längere Zeitspanne zusammenleben,
weil wir eine Aufgabe miteinander haben.
Wenn
diese Aufgabe erledigt ist, ist das Karma miteinander geschafft und sie können sich trennen oder in Freiheit miteinander leben.
Wir
bäumen uns auf, kämpfen dagegen, gehen durch die Trauer-Phase und müssen doch
letztendlich loslassen, um keinen Schaden zu nehmen.
Das
Loslassen ist dann wie die Erledigung eines Teiles unseres Karmas.
Seid
dankbar, wenn ihr aneinander wieder gut machen konntet.
Es
ist kein Zufall, wenn sich Menschen begegnen, die mit uns nicht ohne Grund
zusammen inkarniert worden sind.
Wir
können miteinander leben, gegeneinander leben und wir können nebeneinander
leben.
Das
ist des Menschen Wille.
Wenn
du einem anderen etwas antust, dann verletzt du deine Seele gleichermaßen.
Wenn
du von anderen verlangst fehlerlos zu
sein, kannst du nicht loslassen, Fehler gemacht zu haben.
Fehler zu machen ist Mensch-Sein. Vergebe dir,
dann kannst du anderen auch vergeben.
Vieles
ist uns zu eng geworden, in der Kindheit wurden wir von den Erfahrungen unserer Eltern geprägt, als Heranwachsende versuchen wir alles abzustreifen, um neue
Erfahrungen zu machen. Das heißt stufenweise loslassen, um das Leben mit wachsender
Weisheit leben zu können.
Wenn
sich eine Tür schließt, öffnet sich die nächste. Die Angst befällt uns, was
sich dahinter verbirgt. Sei neugierig!
Oder du bleibst in deiner Entwicklung stehen.
Lasse
das Alte los und öffne dein Herz für das Neue.
Mir
persönlich fällt es schwer, zu zusehen wie manche ihr Leben vergeuden, weil sie
keinen Mut mehr haben, ihr Herz aus Angst nicht mehr öffnen zu wollen oder
können.
Es
fehlt ihnen die Erkenntnis, dass sie mit dieser Gleichgültigkeit, ihr sinnvolles Leben
verweigern.
Sie
sind nicht bereit an sich zu arbeiten. Sie wollen abhängig bleiben vom seelischen
Schmerz, der ihnen einmal zugefügt
worden ist.
Sie
bemerken nicht wie sie ihren Peinigern die Macht über ihr Leben immer noch geben.
Es
geht immer um die Herzöffnung /Selbstliebe, ohne die man Machthaber mit
Liebhaber verwechselt.
Das
Leben bedeutet ein ständiges Loslassen, der Dinge, die nicht mehr zu dir
gehören.
Wachstum
bedeutet, aus der Bockigkeit der Kindheit auszusteigen.
Da
viele Menschen in dieser Zeit den Weg der Wahrheit beschreiten, wird vieles
aufgedeckt, was sonst verschwiegen wurde.
Anstatt es für ihre Zwecke zu nutzen, das Leiden
loszulassen, bleiben sie dran kleben.
Sie versuchen durch Krankheiten die Liebe von außen zu erhalten, die sie sich selbst zuzufügen nicht fähig sind.
Sie versuchen durch Krankheiten die Liebe von außen zu erhalten, die sie sich selbst zuzufügen nicht fähig sind.
Wir
versuchen ehrlicher miteinander umzugehen, wozu viel Mut gehört.
Lasse los, was nicht
mehr zu ändern ist,
setze dich für etwas
ein,
was änderbar ist.
Wir
Menschen sind miteinander verbunden, so wie wir alle mit Gott verbunden sind.
Wenn
wir uns mit einer Geste begrüßen und Namaste` sagen, heißt es:
“
Mein göttliches Sein, grüßt Dein göttliches Sein“
In
diesem Sinne Namaste`
Die Engel begleiten
Dich!
Dein
Erdenengelursula
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