Je
verschlossener ein Mensch sich zeigt, umso mehr wird er von anderen gemieden
und abgelehnt.
Durch
seine zurückgezogene Kommunikation gegenüber der Umwelt kann ihn niemand einschätzen.
Andere
wissen nicht welche Gedanken und Gefühle sich hinter seiner Stirn befinden, das
macht andere Menschen unsicher im Umgang mit ihm.
Durch
sein Verhalten, fühlen andere sich abgelehnt.
Sie
stoßen an ihren eigenen Schmerz, den wir alle einmal kennengelernt haben, wenn
wir ausgegrenzt wurden.
Wir waren es nicht wert, teilnehmen zu dürfen
an dem, was andere erzählten und wussten.
Durch
die abgekapselte Haltung, demonstrieren sie scheinbaren Hochmut.
Andere
schätzen sie eventuell so ein, dass sie ausgrenzt werden, weil sie für ihn nicht vertrauenswürdig sind.
Dabei
kann der introvertierte Mensch
nur nicht aussprechen, was er fühlt oder denkt.
Er
hat vielleicht in seinem Leben schlechte Erfahrungen mit Zuwendungen gemacht.
Er wurde
vielleicht ausgelacht oder beschimpft, wenn er Gedanken und Gefühle offenbart
hat.
Sein
introvertiertes Auftreten kann auch auf eine traumatische Störung hinweisen. Es
ist ihm meistens gar nicht bewusst oder er leidet selbst unter dieser Blockierung.
Hatte
er eine sehr dominante Mutter oder wurde seine Persönlichkeit durch den
autoritären Vater unterdrückt?
Oder
will er keinesfalls so sein, wie ein unangenehmer Mensch, der ihn geprägt und verletzt hat?
Es
gibt viele Möglichkeiten, die nach seiner Bewusstwerdung erkannt und bearbeitet
werden können.
Der
Weg der Selbsterkennung ist sehr spannend, und führt zu großen Schätzen im
Umgang mit anderen Menschen.
Er
schützt vor Ausgrenzung, Mobbing, Enttäuschungen und Illusionen.
Der
Weg der Selbsterkenntnis ist ein Weg der Heilung.
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