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Samstag, 23. Juni 2018

Sensibilität




Sich seinen Ängsten zu stellen, sich einzugestehen Angst zu haben, erfordert sehr viel Mut.
Es fällt uns schwer, Schwäche zu zeigen. Vielleicht erinnert es uns daran, gerade  in unserer Schwäche missbraucht worden zu sein.
Wie er auch an uns begangen worden ist, hat in uns Ängste verursacht, die sich nicht von selbst lösen können. Sie müssen erkannt, verstanden und akzeptiert werden.
Wir dürfen sie nicht negieren, denn dann werden sie noch größer werden.
Die Lichtkarte, von mir hergestellt, von der Geistigen Welt übergeben, hilft bei Reinigungen von Körper, Geist und Seele.
In vielen Bereichen sind wir durch unsere Beschädigung empfindsamer als andere. Wir können nur lernen uns selbst zu verstehen, in unseren Handlungen in unserem Leben.
Aber aus Ängstlichkeit und Scham unser eigenes Selbst zu verstecken, bringt nur noch mehr Schmerz und nützt niemandem etwas.
Oftmals denken und fühlen wir uns wertloser als andere, doch jeder Mensch trägt seine Schatten.
Durch unser vermindertes Selbstwertgefühl machen wir uns schwach, unfähig und abhängig.
Wir klammern uns an andere, geben die Macht über unser Leben ab, doch auch sie sind durch die ständige Anspannung den anderen zu“ tragen“ überfordert.
Wir können nicht so sein, wie andere.
Die Menschen verstecken ihre Handicaps, anstatt mitzuteilen und an ihren Schäden gemeinsam zu arbeiten.
Wenn nur nicht die Angst wäre,  minderwertiger zu sein als andere.
Unsere Gesellschaft fordert von uns Perfektion, sonst werden wir ausgegrenzt.

Der Weg zur Heilung führt über die Anerkennung unserer Ängste, die wir viel besser heilen können, wenn wir sie mit Liebe und Herzöffnung in uns selbst annehmen.
Unsere hohe Sensibilität zeigt uns den Grad unserer Beschädigung an, je unmenschlicher die  Verletzungen, desto empfindsamer.
Warum schämen wir uns für unsere Verletzungen, wofür wir keine Schuld tragen.
Es ist Sünde dir gegenüber, dich in deiner Verletzlichkeit zu verstecken, denn das bedeutet, ohne Herzöffnung für sich selbst zu leben.
Wir sind anders, als andere, die keine schrecklichen Erlebnisse in ihrer Kindheit kennengelernt haben.
Aber gerade dieses Leid sollte uns doch dazu veranlassen, zu zeigen, dass wir wissen was leiden, Schmerz und Pein ist.
Wir brauchen uns nicht zu verbiegen für andere. Wir sind das, was wir sind und das ist gut.
Unsere Lebensaufgabe ist vielleicht schwerer, als die eines anderen.
 Das soll uns aber nicht davon abhalten, zu dem zu stehen, was wir sind.
Wir sind beschädigte, äußerst sensible Menschen, die einen Weg suchen müssen, mit ihren Wunden und Narben zu leben oder zu überleben.
Vertrauen wieder zu erlernen, Vertrauen in uns selbst, uns durch unsere Selbstliebe schützen zu können.
Anderen Menschen, dem Leben wieder zu vertrauen ist unsere Aufgabe.
 Das Bewusstsein für uns zu lernen, uns begreifen und zu verstehen.

Ein  griechischer Philosoph hat einmal gesagt: „ Es geht nicht darum; was dir im Leben passiert, sondern wie du darauf reagierst.“
Viele von uns haben leider durch ihre seelischen Verletzungen den letzten Halt, ihr Vertrauen zu Gott verloren.
Das Bewusstsein für unsere menschlichen Rechte, sich zu wehren, wenn jemand versucht seine Macht an uns auszuüben, wenn wir ängstlich, zu schwach sind, um zu unserer eigenen Meinung zu stehen.
 Das ist Mensch-Sein.
Es geht auch darum sich der Welt zu zeigen, denn sonst werden wir übersehen.
Natürlich können wir es auch so machen, wie die kleinen Mäuschen, die von einer Ecke zur anderen huschen und selten erwischt werden.
 Das ist immer wieder, in jeder Minute, deine eigene Entscheidung.
Wir sind Menschen mit kleinen oder größeren Einkerbungen auf Körper, Geist und Seele, trotzdem oder gerade deshalb so außergewöhnlich liebenswert.

Stehe zu dir und deinen Schäden und du wirst geliebt und gesegnet sein.
Wenn dich dann jemand nicht liebt, wie oder was du wirklich bist,kann es keine Liebe sein.

Die Engel begleiten Dich

Dein Erdenengelursula




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