Es
gibt Menschen, die sehr sensibel sind und viele Dinge in ihren Visionen sehen.
Die
junge Frau schilderte mir eine Wahrnehmung, in der sie überall um sich herum,
Blut sah.
Es beunruhigte sie so sehr, dass sie kaum
zugeben konnte, was sie sah.
In
ihrer Kindheit hatte sie sehr darunter
gelitten, das verleugnen zu müssen, was sie wahrnahm.
Wenn sie über diese Sinneseindrücke mit der
Mutter sprach, wurde sie verlacht oder mit stundenlangem Einsperren ins Zimmer bestraft.
Das war dann der emotionale, schmerzhafte Ausschluss
aus dem Familienleben.
Irgendwann ging sie dazu über, alles zu verleugnen was
sie sah.
Wir
arbeiteten daran und erkannten, dass sie im Augenblick ihre embryonale Phase nach empfand.
Sie
sah das Blut ihrer Mutter, die aus
Verzweiflung in ihrer Lebens-Situation,
von ihrem Vater ein Kind zu bekommen, eine Abtreibung vornahm.
Dieses
Kind war sie, die trotz aller Eingriffe und Hindernisse, doch das Licht der
Welt erblickte.
Gott
in seiner Liebe wollte, dass sie trotz erheblicher Widerstände das Leben
erhielt
Da
sie sich selbst immer für einen schwachen Menschen gehalten hatte, durfte sie jetzt
erkennen, welchen Lebenswillen sie damals gezeigt hatte.
Ihr
Weg war nicht immer leicht und das Wegräumen der Steine auf dem Weg
zum
ihrem Ziel, sich und ihr Leben zu lieben, fiel ihr oft sehr schwer.
Doch sie hatte den Mut, sich auf den Weg zu
machen, sich einer Therapie zu stellen.
Sie
traf diese Entscheidung aus Selbsterhaltungs-Trieb, weil ihr Leben voller
Schmerzen und seelischen Verletzung bestand.
Nun
hatte sie etwas aus der Bahn geworfen, was das Spiegelbild ihrer Kindheit war.
Der Spiegel der Wiederholung eines Traumas lag vor ihr.
Ihre Herzöffnung kippte, weil sie bei ihren momentanen
Hindernissen, wieder einmal nicht an sich selbst glauben konnte, sich in ihrem
Sein verleugnete.
Sie
hatte es in ihrer Hand, ob sie sich in ihrem Unerwünscht-Sein weiter
verkapseln, oder wieder zu ihrer Selbstliebe…….ICH BIN, also darf ich sein
zurückkehren wollte.
Sie
hatte das Recht verletzt zu sein, zu schmollen, tagelang, wochenlang, monatelang,
nur helfen würde es ihr nicht.
Die
Chance ihr Herz für die schmerzliche Situation zu öffnen lag vor ihr.
Gemeinsam
holten wir die Situation ins Licht.
Immer
wieder flüchten wir in die Opferhaltung um nicht für unser Leben einstehen zu
müssen.
Wir
denken nicht richtig zu sein, obwohl unser Gegenüber nur nach seinen Schäden
handeln kann.
Warum stellen wir uns nicht schützend vor uns,
wenn wir denken ungerecht verletzt und
behandelt zu werden.
Geliebtes
Menschenkind, das kann doch nur mangelnde Selbstliebe sein.
Schau
in den Spiegel deines Lebens und frage dich, aus welcher Ursache heraus es
geschehen konnte und erkenne daraus, welcher Schmerz in dir noch tobt.
Dann
betrachte das Mensch-Sein von beiden Seiten.
Deine
Erfahrungen haben deine Selbstliebe beschädigt, ungerechte Verurteilungen haben
deine Selbstliebe beschädigt.
Die
Situation erfordert von dir, dir und anderen zu vergeben, es besser zu machen, indem
du dein Herz für dich öffnest.
Erlaube
dir dein Mensch-Sein, in dem Fehler gestattet sind.
Liebe dich bedingungslos!
Die Engel begleiten
dich!
Dein Erdenengelursula
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