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Donnerstag, 13. September 2018

Hindernisse



Es gibt Menschen, die sehr sensibel sind und viele Dinge in ihren Visionen sehen.
Die junge Frau schilderte mir eine Wahrnehmung, in der sie überall um sich herum, Blut sah.
 Es beunruhigte sie so sehr, dass sie kaum zugeben konnte, was sie sah.
In ihrer Kindheit  hatte sie sehr darunter gelitten, das verleugnen zu müssen, was sie wahrnahm.
 Wenn sie über diese Sinneseindrücke mit der Mutter sprach, wurde sie verlacht oder   mit stundenlangem Einsperren ins Zimmer bestraft.
 Das war dann der emotionale, schmerzhafte Ausschluss aus dem Familienleben.
Irgendwann  ging sie dazu über, alles zu verleugnen was sie sah.
Wir arbeiteten daran und erkannten, dass sie im Augenblick ihre embryonale Phase nach empfand.

Sie sah das Blut  ihrer Mutter, die aus Verzweiflung in  ihrer Lebens-Situation, von ihrem Vater ein Kind zu bekommen, eine Abtreibung vornahm.
Dieses Kind war sie, die trotz aller Eingriffe und Hindernisse, doch das Licht der Welt erblickte.
Gott in seiner Liebe wollte, dass sie trotz erheblicher Widerstände das Leben erhielt
Da sie sich selbst immer für einen schwachen Menschen gehalten hatte, durfte sie jetzt erkennen, welchen Lebenswillen sie damals gezeigt hatte.

Ihr Weg war nicht immer leicht und das Wegräumen der Steine auf dem Weg
zum ihrem Ziel, sich und ihr Leben zu lieben, fiel ihr oft sehr schwer.
 Doch sie hatte den Mut, sich auf den Weg zu machen, sich einer Therapie zu stellen.
Sie traf diese Entscheidung aus Selbsterhaltungs-Trieb, weil ihr Leben voller Schmerzen und seelischen Verletzung bestand.
    
Nun hatte sie etwas aus der Bahn geworfen, was das Spiegelbild ihrer Kindheit war. Der Spiegel der Wiederholung eines Traumas lag vor ihr.

 Ihre Herzöffnung kippte, weil sie bei ihren momentanen Hindernissen, wieder einmal nicht an sich selbst glauben konnte, sich in ihrem Sein verleugnete.

Sie hatte es in ihrer Hand, ob sie sich in ihrem Unerwünscht-Sein weiter verkapseln, oder wieder zu ihrer Selbstliebe…….ICH BIN, also darf ich sein zurückkehren wollte.
Sie hatte das Recht verletzt zu sein, zu schmollen, tagelang, wochenlang, monatelang, nur helfen würde  es ihr nicht.
Die Chance ihr Herz für die schmerzliche Situation zu öffnen lag vor ihr.
Gemeinsam holten  wir die Situation ins Licht.
Immer wieder flüchten wir in die Opferhaltung um nicht für unser Leben einstehen zu müssen.
Wir denken nicht richtig zu sein, obwohl unser Gegenüber nur nach seinen Schäden handeln kann.
 Warum stellen wir uns nicht schützend vor uns, wenn wir denken ungerecht verletzt  und behandelt zu werden.
Geliebtes Menschenkind, das kann doch nur mangelnde Selbstliebe sein.

Schau in den Spiegel deines Lebens und frage dich, aus welcher Ursache heraus es geschehen konnte und erkenne daraus, welcher Schmerz in dir noch tobt.
Dann betrachte das Mensch-Sein von beiden Seiten.

Deine Erfahrungen haben deine Selbstliebe beschädigt, ungerechte Verurteilungen haben deine Selbstliebe beschädigt.
Die Situation erfordert von dir, dir und anderen zu vergeben, es besser zu machen, indem du  dein Herz für dich öffnest.  
Erlaube dir dein Mensch-Sein, in dem Fehler gestattet sind.
Liebe dich bedingungslos!
   
Die Engel begleiten dich!


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Dein Erdenengelursula



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