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Montag, 5. März 2018

Rache


Rache

Die Ursache allen Leidens,
ist die Verleugnung dessen,
was ist
Voraussetzung Leiden zu erlösen,
 ist die Erkenntnis des Da-Seins.

In der unbewussten Rache an andere, zerstören wir uns selbst.
Schäden an Körper, Geist und Seele, die durch die nicht gefühlte Liebe von Menschen, die mit uns lebten,  entstanden sind, können in unserem Unterbewusstsein Rache erzeugen.
Diese Wut auszuleben, haben wir uns nie erlauben können, denn dann hätten wir ja das Wenige an Liebe, auch noch verloren.
Wir wurden angepasst, abhängig  und süchtig nach Liebe und Zuwendung.
Wir gingen in die Rache, weil das Geben und das Nehmen nicht im Gleichgewicht war.
In dieser Rache zogen wir uns in unseren gefühlsarmen Eispanzer zurück. Wir ließen niemanden mehr an uns heran und gaben uns mit wenig zufrieden, spalten unsere Bedürfnisse von uns ab.
Mit unserer eingeschränkten Herzöffnung, konnten wir nicht mehr fühlen, was wir wollten oder nicht wollten, was positiv oder negativ für uns war.
Entscheidungen zu treffen, wurden von Zweifel durchdrungen. Wir konnten keine Liebe mehr geben und keine Liebe mehr empfangen.

Wir benutzen unser Opfersein dazu, um uns an denen zu rächen, deren Liebe wir nicht mehr spürten.
Jede Verletzung des anderen, bestärkt uns in unserer Täterschaft, an der wir förmlich zu kleben schienen.
Wir genossen leidend das Rachespiel und waren einfallsreich um uns in der Rolle des Opfers wieder willkommen zu fühlen.

Die alte Glaubensrichtung, keine Liebe verdient zu haben war wieder da.
Könnte es sein, dass andere uns in unserer Gefühlsstarre gar nicht mehr erreichen konnten?
Können wir Zuwendung noch annehmen oder haben wir es verlernt?
Auch aus Rache könnten wir sie trotzig ablehnen?
Werden wir eventuell als Opfer mehr beachtet, als sonst?
Sind wir sogar schon darauf erpicht, verletzt zu werden, um uns weiter in der Opferrolle zu suhlen?

Was wäre, wenn wir vom Opfer zum Schöpfer werden könnten?
Lassen wir die Rache los und wenden uns der Liebe zu.
Nur weil uns nahestehenden Menschen in ihrer gefühlsmäßigen Beeinträchtigung, keine Liebe geben oder zeigen konnten, wollen wir deshalb auf unsere Lebensfreude verzichten und unser wundes Herz einfrieren, das die Kraftquelle unseres Lebens ist?
Rache ist ein Stachel des Zerstörers, der ihn grinsen lässt.
Die Vereiterung bringt Krankheit mit sich.
Lasst uns alle diesen Rache-Stachel entfernen, denn das Leben wäre sinnlos, um  es damit zu vergeuden.
Ich vergebe mir, dass ich über den Schmerz des Ungeliebt-seins, der Rache die Macht über mich gab.
Lasst uns unsere Panzer ablegen, um Licht und Liebe wieder durch Körper, Geist und Seele fließen zu lassen.
Alle Sinne wieder als das heilige Geschenk Gottes annehmen.
Sich wieder der Quelle der Liebe öffnen.
Dann können wir uns Liebe geben und wieder annehmen, weil wir es verdient haben.
Lasst uns Licht und Liebe sein, denn das ist unsere Aufgabe.


Engel begleiten Deinen Weg
Dein Erdenengelursula
 

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